{"id":58138,"date":"2017-08-23T06:46:28","date_gmt":"2017-08-23T10:46:28","guid":{"rendered":"http:\/\/lantechweb.wpengine.com\/unkategorisiert\/de-kartons-verschliessen-kommunikation-eroeffnen\/"},"modified":"2020-09-30T13:44:56","modified_gmt":"2020-09-30T17:44:56","slug":"de-kartons-verschliessen-kommunikation-eroeffnen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.lantech.com\/de\/de-kartons-verschliessen-kommunikation-eroeffnen\/","title":{"rendered":"Kartons verschlie\u00dfen: Kommunikation er\u00f6ffnen"},"content":{"rendered":"

This is a translation of an article that originally appeared here<\/a>.<\/p>\n

Intelligentes Entwickeln erfordert intelligente und engagierte Partner<\/p>\n

<\/p>\n

Lantech in Cuijk entwickelt, baut und liefert bereits seit Jahr und Tag weltweit verschiedene Verpackungsmaschinen. Auf der Interpack pr\u00e4sentierte das Unternehmen zwei brandneue Konzepte: den Inline-Kartonaufrichter<\/a> und den revolution\u00e4ren, individuell einstellbaren Hochgeschwindigkeitskartonverschlie\u00dfer. Beide in einem neuen Design und auf die Marktanforderungen von heute abgestimmt. F\u00fcr alle pneumatischen Funktionen arbeitet das Unternehmen gerne mit Festo zusammen. \u201eWir verwenden ausschlie\u00dflich Topmarken und legen gro\u00dfen Wert darauf, mit unseren Zulieferern eine Partnerschaft einzugehen.\u201c, so Marketing Manager Bob Lemmen. \u201eAlso Festo!\u201c.\"Lantech<\/p>\n

Das Entwickeln einer Verpackungsmaschine, f\u00fcr die es am Markt eine Nachfrage gibt, erfordert Kenntnisse und technisches Verst\u00e4ndnis auf vielen Ebenen. Weil Lantech die diversen Kniffe bis ins Detail beherrscht, war dieses Unternehmen in der Lage, die vergangenen (Krisen-) Jahre weiter zu wachsen. Und zwar so sehr, dass inzwischen in Malden eine neue Immobilie erworben wurde, die beinahe dreimal so gro\u00df ist und dem Unternehmen ausreichend Raum bietet, um weiter zu wachsen.<\/p>\n

\u201eDie Tatsache, dass unser Wachstum derzeit noch immer so stark ist, hat teilweise mit der Tatsache zu tun, dass wir den Markt \u201abei uns\u00b4 haben\u201c, sagt Marketing Manager Bob Lemmen. Lemmen arbeitet bereits 14 Jahre im Unternehmen, davon elf Jahre in der Abteilung Sales Support und mittlerweile drei Jahre als Leiter der Marketingabteilung. \u201eSelbst in den Krisenjahren sind wir gewachsen, daher denke ich, dass nicht so sehr der Zustand des Marktes unseren Erfolg ausmacht, sondern andere Faktoren. Entscheidend ist, dass wir \u00fcber ein starkes Produkt verf\u00fcgen, dass Kunden uns finden k\u00f6nnen, und dass wir eine gute Beziehung sowohl zu unseren Zulieferern als auch zu unseren Kunden pflegen, darunter Maschinenbauer und Systemintegratoren. Unsere Produkte machen ihnen n\u00e4mlich hinsichtlich Lieferzeiten, St\u00f6rungen u.a. keine Probleme, \u2013 weil sie einfach gut sind. Hiermit nehmen wir unseren Kunden viele Sorgen ab, was einen gro\u00dfen Mehrwert darstellt.\u201c<\/p>\n

Von Standard bis Speziell<\/h3>\n

Die von Lantech entwickelten Verpackungsmaschinen sind speziell f\u00fcr End-of-line-Anwendungen konzipiert. Hierbei werden die eventuell verpackten Produkte in einem Karton verpackt und versandfertig gemacht. Daher geh\u00f6ren zum Programm unter anderem auch Maschinen wie Kartonaufrichter, Kartonverschlie\u00dfer und vollautomatische Stretchwickler. Die letztgenannte Gruppe Maschinen wird an unserem US-Standort entwickelt und gebaut, mit dem das Unternehmen seit 15 Jahren unter demselben Unternehmensnamen zusammenarbeitet.<\/p>\n

Um eine schnelle Durchlaufzeit und \u201eFirst-time-right\u201c-Maschinen liefern zu k\u00f6nnen, arbeitet Lantech dreigleisig. 20 % der Maschinen werden innerhalb des Standardprogramms produziert. Diese Maschinen haben eine Standardkonfiguration und bieten wenig M\u00f6glichkeiten f\u00fcr Anpassungen auf Kundenwunsch. Sie haben beispielsweise eine Standardausgabe von zehn Kartons\/Minute. Der gr\u00f6\u00dfte Teil der Kunden, etwa 70 %, entscheidet sich f\u00fcr die Modularlinie. Auch dies sind vollst\u00e4ndig konfigurierte Maschinen, die aber dennoch geeignet sind, spezielle Aspekte an Kundenw\u00fcnsche anzupassen. Sowohl hinsichtlich der Kartonart (Abmessungen) als auch der Ausgabegeschwindigkeit, diese variiert zwischen acht und 30 Kartons pro Minute. Hierf\u00fcr werden diese Maschinen auf vorgefertigten Modulen zusammengebaut, die nahtlos aneinander anschlie\u00dfen. Und schlie\u00dflich liefert das Unternehmen Specials; Maschinen, die vollst\u00e4ndig kundenspezifisch entwickelt und gebaut werden. \u201eNat\u00fcrlich nutzen wir dabei Komponenten und Module aus der Standard- und der Modularlinie, wodurch wir die Entwicklungs- und Durchlaufzeiten so kurz wie m\u00f6glich halten.\u201c<\/p>\n

Neben Entwicklung und Produktion der Maschinen nimmt Lantech die Maschinen auch immer selbst in Betrieb. Ein relativ wichtiger Schritt, da die Mitarbeiter in dieser Phase auch die Feineinstellung der Maschinen vornehmen. Jeder Karton und jede Kartonart ist n\u00e4mlich anders und hat seine spezifischen Toleranzen. Nur, wenn die Feineinstellungen in Ordnung sind, kann die Maschine problemlos 24\/7 laufen.<\/p>\n

Qualit\u00e4t an erster Stelle<\/h3>\n

Lantech legt gro\u00dfen Wert auf die Qualit\u00e4t seiner Produkte. \u201eMan kann nat\u00fcrlich probieren, die Maschinen an allen Ecken so billig wie m\u00f6glich zu machen\u201c, wei\u00df Lemmen. \u201eBillige Komponenten und Materialien verwenden, bei Innovationen sparen, ungeschultes Personal einsetzen\u2026 Alles ist m\u00f6glich, f\u00fchrt aber in letzter Konsequenz zu unzufriedenen Kunden, die nicht mehr zur\u00fcckkommen.\u201c<\/p>\n

Lantech geht dies anders an. Zun\u00e4chst arbeitet das Unternehmen seit Jahren nach dem LEAN-Prinzip. Dies dr\u00fcckt sich unter anderem in der Gestaltung des Arbeitsplatzes aus, wo die Maschinen oft serienm\u00e4\u00dfig aufgebaut werden. An jeder Arbeitsstation wird ein bestimmter Teil der Maschine montiert und ist daf\u00fcr nur mit den ben\u00f6tigten Werkzeugen und Komponenten ausgestattet. \u201eBei uns sieht man also keine ordentliche Reihe mit Steck- und Ringschl\u00fcsseln aller Gr\u00f6\u00dfen, sondern nur die Exemplare, die f\u00fcr die Montage der Maschine ben\u00f6tigt werden. Um die Verf\u00fcgbarkeit aller Komponenten garantieren zu k\u00f6nnen, arbeiten wir mit einem System, bei dem der Anwender die Teile aus einer Schale nimmt, hinter der noch eine volle Schale steht. Wenn die erste Schale leer ist, wird der dazugeh\u00f6rige Code gescannt und so wird automatisch eine Bestellung generiert. Wenn die zweite Schale leer ist, steht bereit eine neue, volle Schale dahinter.\u201c<\/p>\n

Kanban<\/h3>\n

Zudem nutzt das Unternehmen die Vorteile des Kanban-Systems. Dies bedeutet, dass an relativ vielen Orten Tafeln h\u00e4ngen, auf denen umfangreiche Informationen direkt zu finden sind. Probleme und Engp\u00e4sse werden so schnell und einfach erkannt und k\u00f6nnen direkt gel\u00f6st werden, bevor sie einen gro\u00dfen Einfluss auf die Produktion haben. Das ist auch n\u00f6tig; Lantech liefert in Cuijk j\u00e4hrlich etwa 800 Maschinen aus. In 99% der F\u00e4lle zum mit dem Kunden verabredeten Datum. Stagnation in der Produktion bedeutet also nicht nur, eine Absprache mit dem Kunden nicht einzuhalten, sondern auch Probleme hinsichtlich des Baus der n\u00e4chstfolgenden Maschinen.<\/p>\n

Zusammenarbeit Festo<\/h3>\n

Qualit\u00e4t liefern bedeutet f\u00fcr Lantech auch eine optimale Zusammenarbeit mit Zulieferern. \u201eFesto ist hierf\u00fcr ein hervorragendes Beispiel\u201c, sagt Lemmen. \u201eZun\u00e4chst liefert das Unternehmen A-Produkte, auf die wir uns verlassen k\u00f6nnen. Von Zylindern und Ventilen bis zu ganzen Ventilgruppen und Luftversorgungseinheiten. Zus\u00e4tzlich denkt Festo an allen Ecken mit. Technisch, logistisch.. \u00fcberall.<\/p>\n

Jedes Jahr wird beispielsweise inventarisiert, welche Produkte wir abnehmen und analysiert, ob hier Verbesserungen vorgenommen werden k\u00f6nnen. Neue Produkte, die \u00e4ltere Versionen ersetzen k\u00f6nnen, haben beispielsweise einen besseren Preis oder bieten mehr Funktionen. Weil Festo uns hier\u00fcber systematisch informiert, m\u00fcssen wir das nicht selbst im Auge behalten und k\u00f6nnen sicher sein, dass wir stets Produkte auf \u201eneuestem Stand der Technik\u201c verbauen.\u201c<\/p>\n

Offene Kommunikation<\/h3>\n

Lemmen weiter: \u201eDabei legen wir viel Wert auf offene Kommunikation. Man muss einander vertrauen und Dinge sagen k\u00f6nnen, die zum Erzielen der allerbesten Endresultate n\u00f6tig sind. Mit Festo ist das m\u00f6glich. Streiten, diskutieren und schlussendlich eine Entscheidung treffen.\u201c<\/p>\n

Eine zukunftssichere Beziehung also, die es dem Unternehmen erm\u00f6glicht, seine Maschinen immer weiterzuentwickeln, mit Augenmerk auf die Bed\u00fcrfnisse des Kunden. \u201eGeschwindigkeit bei der Verarbeitung der Kartons ist immer ein Thema\u201c, sagt Lemmen. \u201eDazu die M\u00f6glichkeit, viele unterschiedliche Kartonarten individuell verarbeiten zu k\u00f6nnen. Eine Eigenschaft, die man unter anderem beim einstellbaren Hochgeschwindigkeitsverschlie\u00dfer findet (siehe Kasten). F\u00fcr die Zukunft erwarte ich, dass das individuelle Verarbeiten von Kartons ein vollautomatisierter Standard wird. Hierbei misst ein 3D-Scansystem, beispielsweise ein Lichtvorhang, die exakten Ma\u00dfe des Kartons, wie er ist. Diese Daten werden im Anschluss zur automatischen Einstellung der Maschine genutzt, worauf die Aktion folgt. Wir nutzen Vision in unseren Maschinen bereits jetzt auf unterschiedlichste Weise, technisch ist es also sicher m\u00f6glich.<\/p>\n

Schlie\u00dflich sind wir neben allen technischen und funktionellen Eigenschaften auch stolz auf das neue \u00e4u\u00dfere Erscheinungsbild unserer Maschinen. Offen und transparent durch die Nutzung durchsichtiger Platten, die in den neuesten Versionen in den Rahmen integriert sind. Ein Design, das sich \u00fcberall fortsetzt, wodurch alle Maschinen aus unserer Linie wirklich wiedererkennbar sind. Stolz. Nat\u00fcrlich.\u201c<\/p>\n

Inline Kartonaufrichter<\/h3>\n

Eine der Maschinen, die das Unternehmen auf der Interpack vorgestellt hat, ist der Inline-Kartonaufrichter. Im Gegensatz zu fr\u00fcheren Ausf\u00fchrungen, bei denen die Zufuhr der zusammengelegten Kartons (Planos) \u00fcber die Seite verwirklicht wurde, befindet sich das Plano-Zuf\u00fchrmodul nun an der Kopfseite. Hierdurch ist eine viel schmalere Maschine entstanden, die es den Kunden erm\u00f6glicht, mehr Linien nebeneinander in einem Raum aufzustellen.<\/p>\n

Um dies zu realisieren, wurde auch das Verfahren zur Entnahme der Planos ge\u00e4ndert. Fr\u00fcher wurden ein Vorderteil und ein Seitenteil gleichzeitig mit Saugn\u00e4pfen (Vakuum) aufgenommen, wodurch der Karton garantiert in einem rechten Winkel auf das Transportband gestellt wurde. Um diese Sicherheit zu erhalten, wurde der Greifmoment dieser zwei Arme in der neuen Maschine getrennt: erst wird die Vorderseite aufgenommen, direkt danach bewegt sich der zweite Arm um den Karton herum, um anschlie\u00dfend das freiwerdende Seitenteil aufzunehmen. Hierbei sorgt ein separates System daf\u00fcr, dass immer nur ein Karton aufgenommen werden kann.<\/p>\n

In allen F\u00e4llen wird der Karton w\u00e4hrend der verschiedenen Handlungsschritte an zwei Seiten \u201efestgehalten\u201c. Diese Herangehensweise tr\u00e4gt zu einer hohen Zuverl\u00e4ssigkeit und einem st\u00f6rungsfreien Betrieb bei.<\/p>\n

Einstellbarer Hochgeschwindigkeitsverschlie\u00dfer<\/h3>\n

Der \u201eeinstellbare Hochgeschwindigkeitsverschlie\u00dfer\u201c ist eine Maschine, die typischerweise an die Entwicklungen auf dem Gebiet Industrie 4.0 anschlie\u00dft. Das ultimative Ziel der produzierenden Industrie ist in diesem Zusammenhang immer, Einzelst\u00fccke zu den Kosten einer Massenproduktion produzieren zu k\u00f6nnen. Das bedeutet, dass auch an die entsprechenden Verpackungsmaschinen neue Anforderungen gestellt werden; sie m\u00fcssen unterschiedliche Kartonarten verarbeiten k\u00f6nnen, gegebenenfalls durcheinander.<\/p>\n

Neben der Tatsache, dass dieser Verschlie\u00dfer in der Lage ist, unterschiedliche Kartons zu verarbeiten, ist er auch enorm schnell. Dies bietet die M\u00f6glichkeit, die Ausgabe verschiedener Kartonaufrichter<\/a>\u00a0gleichzeitig anzugehen und es ist beispielsweise ein Verschlie\u00dfer f\u00fcr drei Aufrichter n\u00f6tig. Diese hohe Geschwindigkeit wird unter anderem dadurch erm\u00f6glicht, die Maschine steuerungstechnisch zu trennen. Beim Eintreffen wird der Karton gescannt und die Maschine richtet automatisch den ersten Teil auf. Danach wird der Karton aufgenommen und der Verschlussprozess beginnt. In der Zwischenzeit wird der zweite Teil der Maschine automatisch an die Abmessungen des betreffenden Kartons angepasst. Wenn er vom ersten zum zweiten Teil l\u00e4uft, wird der folgende Karton eingelesen und die Maschine startet bereits mit dem Einstellen des ersten Teils. Usw.<\/p>\n\"\"<\/a>\n\"\"<\/a>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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