Kartonbefüllung und Einbindung von Endverpackungsanlagen
Sie haben Marktforschungsstudien durchgeführt, ein Produkt entwickelt, das Ihre Kunden lieben, und erstklassige Produktionsabläufe implementiert, die Spitzenqualität liefern. Jetzt müssen Sie nur noch eines tun – das Produkt in Kartons verpacken und verschicken. Welche Optionen habe ich für das Kartonaufrichten, -befüllen und -verschließen? Sollen die Kartons manuell aufgerichtet und befüllt werden oder wollen Sie den Prozess automatisieren?
Tatsächlich steht für die Kartonbefüllung und die Einbindung von Endverpackungsanlagen eine ganze Bandbreite von manuellen bis hin zu vollautomatisierten Lösungen zur Verfügung. Nur wer all diese Optionen kennt, kann die beste Lösung für seinen individuellen Verpackungsprozess wählen.
Manuelles Kartonaufrichten und -befüllen
Das händische Aufbauen und Befüllen von Kartons bietet einige offensichtliche Vorteile, z. B.:
- Nur wenig Schulungsmaßnahmen erforderlich, so dass Mitarbeiter schnell mit der Arbeit beginnen können.
- Mitarbeiter können problemlos zwischen unterschiedlichen Kartonvariantenn wechseln
- Produkte können einfach überprüft und in der Verpackung platziert werden und es können nach Bedarf Anpassungen vorgenommen werden
Allerdings bringt das manuelle Befüllen und Aufrichten auch Nachteile mit sich, insbesondere:
- Verletzungsgefahr für Mitarbeiter durch nicht ergonomische Vorgänge und sich wiederholende Bewegungen
- Eventuell müssen mehrere Personen eingesetzt werden, um den geforderten Durchsatz zu erreichen
Vollautomatisiertes Kartonaufrichten, -befüllen und -verschließen
In der Theorie klingt vollautomatisiertes Kartonaufrichten, -befüllen und -verschließen großartig. Diese Art von System wird sehr häufig für das Verpacken großer Mengen mit wenig Variation am Ende einer Produktionslinie verwendet. Bei diesen Anwendungen verringert die Automatisierung die Zahl der erforderlichen Mitarbeiter und erhöht gleichzeitig den Output der Verpackungslinie.
Wenn Produkte und Verpackungen einheitlich sind und große Mengen anfallen, dann kann eine vollautomatisierte Lösung das Richtige sein. Fallen Kartons und Produkte jedoch unterschiedlich aus, kann dies Probleme, wie z. B. Staus, verursachen und so zu Produktionsunterbrechungen führen.
Ein weiterer Nachteil der Vollautomatisierung ist, dass die Maschinen, die für diese vollautomatische Lösung erforderlich sind, gekauft und in Ihre bestehende Installation integriert werden müssen. Dies verursacht zum einem hohe Kosten und braucht zudem kompetentes Personal für die Einrichtung, die Bedienung und die Wartung der Maschinen. Darüber hinaus nehmen das Konzipieren, Bauen, Integrieren, Installieren, Testen sowie die abschließende Fehlerbeseitigung eines vollautomatisierten Systems viel Zeit ein.
Sobald eine vollautomatisierte Lösung läuft, muss sie auch gewartet werden – von Ersatzteilen und Ausfallzeiten für die vorbeugende Wartung ganz zu schweigen.
Allerdings ist eine komplette Automatisierung nicht immer möglich. Ein einfacher Vorgang wie etwa das automatisierte Platzieren der Produkte in einem Karton kann problematisch sein, insbesondere wenn die Produkte ungleichmäßig, kompliziert oder teuer sind. Unter diesen Umständen funktioniert eine herkömmliche Pick-and-Place-Automatisierungslösung häufig nicht gut oder ist zu kostspielig.
Der Mittelweg
Wie wäre es, wenn das Kartonaufrichten und -verschließen automatisiert und somit gleichmäßig erfolgt und das Befüllen von Hand durchgeführt wird?
Dieser Mittelweg bei der Automatisierung ermöglicht es den Maschinen und den Mitarbeitern das zu tun, was sie am besten können. Die Kombination von Mensch und Maschine birgt das Beste aus zwei Welten: Sie verbindet das, was Maschinen am besten können – Routinearbeiten ausführen – und das, was Menschen am besten können – Situationen schnell beurteilen.
Menschen sind flexibel und können basierend auf einem fachkundigen Urteilsvermögen im Handumdrehen Änderungen vornehmen. Jeder Betreiber kann Produkte schon beim Aufnehmen begutachten und sie dann ordnungsgemäß in einem Karton platzieren oder für Nachbesserungen oder Inspektionen aus der Produktionslinie nehmen. Mitarbeiter können schnell Änderungen vornehmen und die verschiedensten Situationen bewältigen, ohne dass die Produktionslinie zum Stillstand kommt.
Eine Kombination von menschlichen Arbeitern und Automatisierung ist für Anwendungen mit moderatem Produktionsvolumen von bis zu 10 Kartons pro Minute gut geeignet.
Bei der Entscheidung, ob die Kartonbefüllung manuell oder automatisiert erfolgen soll, müssen noch einige weitere Faktoren berücksichtigt werden:
- Im Durchschnitt kann ein mittelgroßer Karton von Hand in 20 Sekunden aufgerichtet und verschlossen werden. Wie viele Kartons pro Minute benötigen Sie?
- Wie groß sind die Produkte, die in diesen Kartons verpackt werden? Wenn die Produkte groß oder klein und zerbrechlich sind, führt dies zu einer langsameren Kartonbefüllung.
- Wie viele Mitarbeiter stehen Ihnen für das Aufrichten, Befüllen und Verschließen von Kartons zur Verfügung?
Bei einer Kombination aus manueller und automatisierter Lösung ergeben sich einige Punkte, die zu beachten sind. Hierzu zählen die erforderliche Wartung des automatisierten Systems, das Vorhandensein bestimmter mechanischer Infrastrukturen (wie saubere, trockene Luft) und die Bereitstellung von Ersatzteilen für die Maschine.
Manuell versus automatisiert: Was gilt es zu berücksichtigen?
- Abwägen der Kapitalkosten im Vergleich zu Arbeitskosten
- Haben Sie eine gleichbleibende Tagesproduktion?
- Vergleich der Geschwindigkeiten von manuellem und automatisiertem System
- Wie viele Kartons müssen pro Tag gepackt werden? (Für eine Hybridlösung ist ein Volumen von ca. 500 Kartons pro Tag erforderlich.)
- Fallen bei Ihnen wenige Wechsel an (Kartongrößen usw.)?
- Wie wirken sich Kartonqualität und weniger Mängel beim Verpacken von Waren aus?
- Wie viele Mitarbeiter sind bei Ihnen mit dem Befüllen und Aufrichten von Kartons beschäftigt? (Bei vier bis acht Mitarbeitern sollten Sie einen Hybridansatz in Erwägung ziehen.)
- Sind die Nettogewinne höher als die Kosten?
Es gibt nicht die eine richtige Art und Weise, Kartons aufzurichten, zu befüllen und für den Versand zu verschließen. Stattdessen gibt es eine Reihe von Optionen und in vielen Situationen kann ein Hybridsystem das wirtschaftlich beste Ergebnis bringen.
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Was die meisten Menschen nicht über Kartonaufrichter wissen
Das Gesetz der unbeabsichtigten Folgen gilt auch hier
Das Aufrichten von Kartons mit einer Maschine garantiert nicht automatisch eine Steigerung der Produktivität. Ohne genaue Planung und die Berücksichtigung aller Faktoren kann ein Kartonaufrichter unvorhersehbare Probleme verursachen und sich sogar als kontraproduktiv erweisen. Unter den schlechtesten Umständen wird die Produktion immer wieder unterbrochen, da es ungeplante Ausfallzeiten oder Staus in den Maschinen gibt.Â
Warum Staus entstehen
Es gibt viele umgebungsbezogene Faktoren, die die Leistung von Wellpappe beeinträchtigen, insbesondere, wenn sie einen Kartonaufrichter durchläuft. Hierzu zählen beispielsweise Temperatur, Feuchtigkeit, Lagerbedingungen und Grad der Verformung. Und natürlich spielt auch die Herstellungsqualität der Kartonzuschnitte selbst eine Rolle – Maßgenauigkeit, Tiefe der Falzrillen, Dicke (einwandig, doppelwandig), Wellengröße und Anteil an Recycling-Material. All diese Faktoren wirken sich auf die Fähigkeit der Maschine aus, einen rechtwinkeligen Karton herzustellen, ohne dass Staus in den Maschinen entstehen.
Darüber hinaus sorgen gnadenloser Kostendruck und Nachhaltigkeitsbelange dafür, dass Hersteller Folgendes verwenden:
- Dünnere Wellpappe.
- Recycelte Wellpappe.
Diese Kartons der neuen Generation erhöhen die weitreichenden umgebungsbedingten Herausforderungen, die im Zusammenhang mit Kartonaufrichtern bereits zu bewältigen sind, und können zu einer Zunahme von Maschinenstaus und Produktionsausfällen führen, anstatt die beabsichtigen Vorteile zu bringen.
Durch Wissen, Erfahrung und vorausschauendes Handeln Probleme bewältigen
Doch nur, weil etwas nicht einfach ist, ist es noch lange nicht unmöglich. Die besten Maschinen von heute können diese Herausforderungen bewältigen, ohne Staus in den Maschinen rechtwinklige Kartons herstellen und so die beabsichtigte Produktivitätssteigerung erreichen. Und zwar aus folgenden Gründen:
- Die Entwickler dieser Maschinen verfügen über ein umfassendes Wissen über das Material Wellpappe – sowohl über seine Stärken als auch seine Schwächen. Sie entwickeln Maschinen, die die Umgebungsveränderungen, denen Kartonzuschnitte ausgesetzt sind, antizipieren und sich darauf einstellen. Diese Maschinen richten die Kartons auf, so dass sie rechtwinklig sind und verschließen sie stabil und ohne Formverluste.
- Die Maschinen steuern und kontrollieren den Karton während des gesamten Prozesses des Aufrichtens und des Verschließens. Auch hier sind Kenntnisse und ein vorausschauender Blick von größter Wichtigkeit. Sobald ein Zuschnitt oder ein Karton bewegt wird, kann etwas Unbeabsichtigtes passieren. Effektives Kartonmanagement ist Kunst und Wissenschaft zugleich. Erfahrung und gutes Design, das immer wieder verbessert wird, kombiniert mit umfassenden Kenntnissen über das Medium Wellpappe verhindern nahezu jeden Maschinenstau.
Vorbereitung ist alles
Sicherheitshalber sollte ein Kartonaufrichter 10 % mehr Kapazität haben als die Hauptproduktionslinie. Vergessen Sie nicht Murphys Gesetz: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ Und das üblicherweise zum ungünstigsten Zeitpunkt. Diesen Ausspruch gibt es in ähnlicher Weise nahezu überall auf der Welt.
Seien Sie also vorbereitet. Planen Sie ausreichend Kapazität ein, um ungeplante Ausfallzeiten zu kompensieren, die bei folgenden Situationen entstehen können:
- Wechsel zwischen unterschiedlichen Kartongrößen
- Reißen von Klebebändern
- Wechsel von Klebebändern
- Stromausfälle
- Probleme im vorgeschalteten oder nachgeschalteten Bereich der Produktion
Gute Planung und richtige Implementierung sorgen dafür, dass Kartonaufrichter echte Vorteile bringen, anstatt Produktionsengpässe zu verursachen. Richtig eingesetzt können sie die Produktivität steigern, Kosten und Schäden reduzieren, indem sie sicherstellen, dass der gewöhnliche Karton aus Wellpappe – dieses kritische Tool für die Effizienz der Lieferkette – die beabsichtigten Ergebnisse liefert.
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Warum kommt es in Kartonaufrichtern zu Staus?
Auf diese Frage gibt es keine einfache Antwort. Aber im Grunde kommt es zu Staus in Maschinen, weil während des Prozesses des Kartonaufrichtens etwas schief geht. Man kann sich das so vorstellen: Wie ein Schmetterling durchläuft ein Karton eine Art Metamorphose. Anfangs ist er nur ein Zuschnitt, ein flaches, gestanztes Teil Wellpappe. Am Ende verlässt er den Kartonaufrichter als vollständig geformter, am Boden verschlossener Karton, der bereit für die Nutzung ist.
Die Aufgabe des Kartonaufrichters in dieser Metamorphose besteht darin, den Zuschnitt zu greifen, ihn aufzurichten und die unteren Klappen des entstehenden Kartons mit Klebeband oder Heißleim zu schließen. Wenn alles korrekt durchgeführt wurde, ist der entstandene Karton „rechtwinklig“ – alle Ecken haben einen Winkel von 90 Grad – und der Karton kann nun die Aufgabe erfüllen, für die er konzipiert wurde: einfach zu befüllen und zu stapeln zu sein und dem Inhalt maximalen Schutz zu bieten.
Dies ist jedoch etwas kniffliger, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Vieles muss in der richtigen Reihenfolge und zum richtigen Zeitpunkt stattfinden. Ein Beispiel:
- Der Zuschnitt muss in das Magazin des Kartonaufrichters geladen werden.
- Der Zuschnitt muss vom Magazin in den Formbereich transportiert werden.
- Der Zuschnitt muss geöffnet und rechtwinklig geformt werden.
- Die unteren Klappen müssen gefaltet werden.
- Die Unterseite des Kartons muss verschlossen werden.
Jedes Mal also, wenn ein Zuschnitt in einen anderen Bereich des Kartonaufrichters geführt wird, besteht die Möglichkeit, dass etwas schiefgeht und möglicherweise ein Stau in der Maschine entsteht.
Die besten Kartonaufrichter sind jedoch so konzipiert, dass sie diese Übergangspunkte und die mit ihnen verbundenen Risiken bewältigen. Die leistungsfähigsten Kartonaufrichter verwenden beispielsweise angetriebene Zufuhrbänder in ihren Magazinen, um die Bewegung der Zuschnitte zum Formbereich exakt kontrollieren zu können. Hierdurch werden Schwankungen von Magazinen mit Schwerkraftzufuhr ausgeräumt, bei denen es gar keine oder nur eine geringe Kontrolle über die Zuschnitte gibt, was in der Folge viel häufiger zu Staus führt.
Hervorragende Produktentwicklungsteams widmen auch der Gestaltung und dem Betrieb des Trennungsmechanismus der Zuschnitte besondere Aufmerksamkeit, um sicherzustellen, dass immer nur ein Zuschnitt gleichzeitig in den Formbereich gelangt. Maschinen, bei denen dieser kritische Bereich nicht mit großer Sorgfalt konzipiert wurde, sind für häufige Staus anfällig.
Auch der eigentliche Übergang des Zuschnitts in den Formbereich ist riskant. Der Zuschnitt muss nicht nur sauber vom Magazin getrennt werden, sondern auch korrekt geöffnet werden, sodass benachbarte Seiten rechtwinklig zueinander und gegenüberliegende Seiten parallel ausgerichtet sind. Die besten Kartonaufrichter erreichen dies durch die Verwendung eines Aufnahmerahmens mit Vakuumsaugnäpfen.
Dieser Rahmen hat einstellbare Säugnäpfe, die zwei Seiten des Zuschnitts festhalten, und der Rahmen selbst öffnet den Zuschnitt als einen korrekt geformten, rechtwinkligen Karton. Aufnahmerahmen sind besonders gut geeignet, geringfügige Fertigungsschwankungen der Zuschnitte zu bewältigen. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die angemessene Berücksichtigung und das Management von kritischen Übergangspunkten die Gefahr von Staus in den Maschinen senken.
Wenn der Karton rechtwinklig aufgerichtet ist, muss diese „Rechtwinkligkeit“ durch das Falten der unteren Klappen fixiert werden. Dies zu versuchen, während sich der Karton bewegt, führt häufig zu einem Stau. Am besten verwendet man eine Maschine, bei der die unteren Klappen gefaltet werden, während der Karton still steht. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die kontinuierliche Kontrolle über den Karton das Risiko von Staus reduzieren kann und wie ein rechtwinkliger Karton in den Verschließbereich geliefert wird – ein weiterer kritischer Übergangspunkt.
Der Verschließbereich besteht aus zwei Seitenbändern, die die Längsseiten des Kartons halten und ihn über einen Klebebandspender oder Heißleimdüsen führen, die die unteren Klappen verkleben. Geringfügige Schwankungen der Kartonbreite infolge von Schwankungen bei der Fertigung der Zuschnitte können auch hier zu Staus führen.
Wenn der Karton zu breit oder zu schmal ist, wenn er die Seitenbänder erreicht, kommt es sehr wahrscheinlich zu Staus, wenn hier keine Gegenmaßnahmen ergriffen wurden. Die besseren Maschinen sind aus diesem Grunde mit federbelasteten Seitenbändern ausgestattet, die enger zusammen oder weiter auseinander fahren können. So können sie den Karton – unabhängig von Breitenschwankungen – sicher halten und durch diesen Bereich führen, damit er effektiv verschlossen werden kann.
Ein kurzer Hinweis zur Kartonqualität
Im Zusammenhang mit der Qualität der Wellpappe gibt es einige Probleme. Für die hier angestellten Betrachtungen sollte darauf hingewiesen werden, dass es heute einen Trend hin zur Nutzung von dünnerer Pappe und Pappe mit einem höheren Anteil an Recyclingmaterial gibt.
Diese Kartons fordern die Fähigkeiten vieler Kartonaufrichter bis an die Grenzen und führen in vielen Fällen zu unzumutbaren und unnötigen Stillstandzeiten. Heutzutage ist die Qualität eines Kartonaufrichters wichtiger als jemals zuvor, um Unternehmen dabei zu helfen, ihre Kostensenkungs- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Jeder namhafte Hersteller von Kartonaufrichtern wird Ihre Kartons gerne auf seinen Maschinen testen und mit Ihnen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass Sie die Vorteile Ihres Kartonaufrichters in vollem Umfang ausschöpfen können.
Sehen Sie sich an, wie die Kartonaufrichter von Lantech Wellpappe auch unter den ungünstigsten Bedingungen verarbeiten und trotzdem jedes Mal einen perfekt rechtwinkligen Karton herstellen.
Kartonaufrichter: Drei Arten, um Transportschäden zu vermeidenÂ
Die einfachste und kostengünstigste Art, rechtwinklige Kartons zu falten, ist die Verwendung eines Kartonaufrichters. Kartonaufrichter ziehen Zuschnitte aus einem Magazin, richten den Karton auf und kleben die unteren Klappen, um präzise 90-Grad-Winkel auf allen Seiten zu erzeugen.
So wie man die Grundregeln einer Sportart verstanden haben muss, um ein hervorragender Spieler zu werden, so ist das Falten rechtwinkliger Kartons die unverzichtbare Grundlage, um Produkte für einen erfolgreichen Versand vorzubereiten. Die Gründe hierfür sind:
1. Rechtwinklige Kartons sind einfacher zu bestücken.
Egal ob Sie die Kartons automatisch oder von Hand packen – es ist in jedem Fall einfacher, wenn der Karton rechtwinklig ist. Es ist wichtig, die Produkte sicher zu verpacken, damit die Primärverpackung beim Transport nicht beschädigt wird.
2. Rechtwinklige Kartons lassen sich besser auf Paletten stapeln.
Wenn die Ecken eines Kartons korrekt ausgerichtet sind, können sie mehr Gewicht tragen. Sind sie nicht rechtwinklig, sind die Kartons instabil und werden leichter eingedrückt. Eine Ladung verliert 30 % ihrer Stapelfestigkeit, wenn die auf einer Palette gestapelten Kartons und ihre Seiten nicht ausgerichtet sind und sie wird dadurch anfälliger für Beschädigungen.
3. Rechtwinklige Kartons schützen Ihre Produkte besser
Wenn Kartons rechtwinklig sind, lassen sie sich besser auf einer Palette stapeln – dadurch wird es leichter, sie effizient durch Stretchwickeln zu sichern. Ladungen sind während des Transports zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Sie werden durch Anfahren, Bremsen, Vibrationen und Stöße beansprucht. Mit rechtwinkligen Kartons lassen sich Ladungen zusammenstellen, die besser in den Umfang der Palette passen. Kartons, die über die Kanten der Palette hinausragen, können durch einen Gabelstapler oder durch den Kontakt mit einer anderen Ladung oder der Lkw-Wand beschädigt werden.
Das Aufrichten rechtwinkliger Kartons von Hand ist nicht so einfach, wie man meinen könnte. Es kann schwierig sein, das Klebeband durchgängig korrekt auf allen Kartons anzubringen. Wenn Sie Geld für Wellpappe ausgeben, soll diese auch ihre Aufgabe erfüllen. Ein guter Kartonaufrichter kann die beständige Leistung bringen, die Ihre Mitarbeiter mit manuellem Aufrichten nicht bieten können.
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Wie können Sie von einem Kartonaufrichter profitieren?
Wenn Sie den Einsatz eines Kartonaufrichters in Ihrer Produktionslinie in Erwägung gezogen haben, finden Sie hier fünf Vorteile, die ein Kartonaufrichter Ihrem Unternehmen bieten kann.
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Produktivität steigern
Ein Arbeiter richtet im Durchschnitt drei Kartons in der Minute auf, während ein einfacher Kartonaufrichter zehn Kartons pro Minute aufrichten kann. Das ist eine Produktivitätssteigerung von 233 %. Schnellere Maschinen erhöhen die Produktivität sogar noch mehr.
Um 2.500 Kartons von Hand aufzurichten, benötigt man 14 Stunden. Mit einem Kartonaufrichter reduziert sich diese Dauer auf nur vier Stunden. Stellen Sie sich vor, was man mit diesen zehn gewonnenen Stunden alles tun könnte!
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Betriebskosten reduzieren
Ähnliches gilt, wenn Sie immer mehr Personal im Verpackungsbereich einsetzen müssen, da sie sonst die Arbeit nicht schaffen. Wenn Ihre Kartons schnell und einfach automatisch aufgerichtet werden, stellen Sie möglicherweise fest, dass Ihre Arbeiter wesentlich effizienter arbeiten. Dadurch können Sie Überstunden reduzieren oder die Arbeiter anderen Aufgaben zuweisen.
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 Belastungen durch Wiederholungen und die Gefahr von Verletzungen reduzieren
Jeder, der immer wieder die gleiche Aufgabe ausführt, kennt die Schmerzen, die durch wiederholte Belastungen verursacht werden. Außerdem kann es zu Schnittverletzungen und Risswunden kommen, wenn man mit den scharfen Kanten des Kartons oder der Klinge in einem Klebebandroller in Kontakt kommt. Der Einsatz eines Kartonaufrichters senkt sowohl das Risiko, dass sich Arbeiter verletzen, als auch die Gefahr von Verletzungen durch wiederholte Belastungen erheblich.
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Bestand verkleinern
Wenn Sie Ihre Arbeiter jemals angewiesen haben, in Erwartung einer großen Auslieferung Dutzende oder sogar Hunderte von Kartons aufzurichten, dann kennen Sie das Problem, ausreichend Platz für all die leeren Kartons zu finden. Im Grunde zahlen Sie dafür, eine Menge Luft zu lagern! Jeder Karton, den sie im Voraus aufrichten müssen, um mit großen Produktionsmengen Schritt zu halten, nimmt wertvollen Platz in Anspruch.
Da Sie wissen, dass mit dem Vorbestellen von Rohstoffen oder dem Vorproduzieren von Produkten Platz verschwendet wird, werden Sie sicher verstehen, dass das Gleiche auch für im Voraus aufgerichtete Kartons gilt.
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Transportschäden reduzieren
In einem früheren Blog Post über Kartonaufrichter ging es darum, wie das manuelle Aufrichten von Kartons häufig dazu führt, dass die Kartons nicht rechtwinklig sind. Auf einer Palette gestapelt sind sie somit weniger stabil. Rechtwinklige Kartons hingegen können höheren Gewichten standhalten, so dass sie weniger anfällig für Transportschäden sind. Der Einsatz eines Kartonaufrichters kann dabei helfen, Ihre Produkte intakt und ohne Schäden an ihren Bestimmungsort zu bringen.
Der Haupteinwand gegen Kartonaufrichter ist, dass es häufig zu Staus und in der Folge zu Stillstandzeiten kommt. Wenn in einer Produktionslinie täglich eine große Anzahl an Kartons aufgerichtet werden muss, kann dies sehr frustrierend sein. Es gibt vier Hauptgründe für Staus in Kartonaufrichtern:
- Die Kartonzuschnitte werden der Maschine nicht korrekt zugeführt.
- Unregelmäßigkeiten der Zuschnitte, verursacht durch den Kartonlieferanten.
- Die mechanischen Kräfte, die für das Öffnen des Kartons und das Falten der Klappen aufgewendet werden.
- Transport der aufgerichteten Kartons durch die Maschine.
Erfahren Sie, wie sie diese Probleme überwinden können,und worauf Sie bei einem Kartonaufrichter achten sollten, der nicht nur perfekt rechtwinklige Kartons aufrichtet, sondern auch keine Maschinenstaus verursacht.
Man könnte meinen, ein Kartonaufrichter sei ein unnötiger Luxus. Wenn Sie sich jedoch die zusätzlichen Kosten sowie die Zeit, die mit unproduktiven Arbeiten, Überstunden und Verletzungen verloren geht vor Augen führen, beginnen Sie zu verstehen, welche Vorteile ein Kartonaufrichter Ihrem Unternehmen bieten kann.
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Laden Sie unsere Fallstudie herunter, um zu erfahren, wie ein multinationales Unternehmen für Gesundheitsprodukte seine Betriebskosten deutlich senken und die Verletzungsgefahr für Mitarbeiter durch sich wiederholende Belastungen in der Produktionslinie ausräumen konnte.